Sigmund Walter Hampel
Österr. Maler, 1867–1949
Studierte 1885 bis 1888 an der Akademie der bildenden Künste bei Heinrich von Angeli, August Eisenmenger und Siegmund L’Allemand, lehnte sich jedoch gegen deren Lehrmethoden auf und wurde relegiert.
Bildete sich durch Studium alter Meister und Naturbeobachtung autodidaktisch weiter und erlangte, gestützt auf einen ihm eigenen Farbensinn, hohes technisches Können, wobei besonders seine miniaturartigen „Goldbronzezeichnungen“ sowie seine spezielle Aquarell-Temperatechnik große Anerkennung fanden.
Er war einer der Mitbegründer der Haagengesellschaft und schloss sich 1900 dem Hagenbund an; 1911 wurde er Mitglied des Künstlerhauses (1919 große Ausstellung seiner Werke).
1938 trat er letztmals vor die Öffentlichkeit und zog sich dann an den Attersee zurück.