Jeannette Handler
Jeannette Handler kommt aus der Portrait- und Werbefotografie.
1965 beginnt sie ihre künstlerische Laufbahn mit einer Reihe von Portraitfotos ihrer Künstlerkollegen. So entstehen in dieser Zeit Portraits von Walter Pichler, Christian Ludwig Attersee, Friedensreich Hundertwasser, Andre Heller, Michel Würthle und vielen anderen.
1966 beginnt die Zusammenarbeit mit dem Fotografen Christian Skrein. Durch die Künstlerkollegin Gera Graf kommt es zu den ersten Kontakten mit den Wiener Aktionisten. Der Gallerist Kurt Kalb und der Literat Oswald Wiener verkörperten damals das Zentrum der „Wiener Künstlerszene", Jeannette Handler portraitiert diese beiden und viele andere.
1969 gründet sie ihr eigenes Fotoatelier in der Wiener Innenstadt. Eine Aktion von Otto Mühl wurde fotographisch dokumentiert, leider distanziert er sich heute von dieser Arbeit. Eigene künstlerische Arbeiten folgen.
1974 übernimmt sie die Reportagen und Bildredaktion der Zeitschrift Austria Today, einer Zeitschrift für Kunst und Wissenschaft und portraitiert zahlreiche Wissenschaftler, wie zum Beispiel Nobelpreisträger Konrad Lorenz aber auch bekannte Architekten wie Professoren Hans Hollein, Pruscha und Hiessmayer. Sie arbeitet auch im Bereich der Reportagefotografie für diverse Printmedien.
1978 weitet sie ihr Schaffen aus und beginnt sehr erfolgreich mit dem Entwurf eigener Modekollektionen und Designs.
2000 tritt die Fotografie wieder in den Vordergrund. Sie portraitiert den spanischen Künstler Ben Jacober, Heinz Leitner, Max Peintner und viele andere.
2004 Fotos zu einer Ausstellung Christian Attersee.
2005 Galerie Budja „Die Ästhetik im Wiener Aktionismus".
2006 Galerie Subal „Stilleben 2006".
2007 Veröffentlichung des Fotobandes „Die Welt der Wiener Philharmoniker"