Verlag  Bibliothek der Provinz Großwolfgers 29 A-3970 Weitra Tel. +43 (0) 2856 / 3794  verlag@bibliothekderprovinz.at
Warenkorb0€ 0

  • Literatur
  • Kunst
  • Musik
  • Kinder
  • Foto
  • Kochen
  • Regionalia
  • Wissenschaft
  • Autoren
  • Suche
  • Neuerscheinungen
  • Editionen
  • Podcast
  • Wühlkiste
  • Veranstaltungen
  • Schloss Raabs
  • Die Fabrik
  • Verzeichnisse
  • Kontakt
  • Verlag

Duschen

Zwanzig Tuschen

Herbert Achternbusch

ISBN: 978-3-89235-508-3
21 x 15 cm, [80] S., überw. Abb., Hardcover
15,00 €
Lieferbar

In den Warenkorb



Kurzbeschreibung

[Enth. außerdem: Du schon / Scarlatto Negrentino]


Als wir beide damals die Leere überflutet haben, und du jetzt weit weg in der Ferne bist; als vor langer Zeit die Ordnung bei uns herrschte, und ich die Stärke in der Ordnung bewunderte; als ich alleine blieb, und über alle gleich die Gesetze herrschen sollten; als ob es aber auch anders sein könnte: Hab keine Angst Bambinone. Wir waren die Ersten, und ich bin der Letzte und ein Lebendiger. Ich war tot, und jetzt lebe ich bis in die Ewigkeit der Ewigkeiten. Denn ich habe die Schlüssel des Todes und der Hölle gesehen. Es war ein Sturmwind. Er kam vom Osten her mit einer großen Wolke und einem Feuerwirbel, der wie ein Leuchten glänzte, wie Schwefelpech; mitten in dem schwarzen Feuer sah ich eine vielfratzige Gestalt, ihr Aussehen hatte Ähnlichkeit mit einem Menschen. Sie hatte Menschenknochen unter ihren Flügeln, die das Zeichen des Sieges kreuzten. Die Kreatur ging und ging und drehte sich nicht um. Wohin zu gehen der Geist sie trieb, da ging sie auch hin. Und dieses Lebewesen sah aus wie Feuerkohlen, die wie tote Fackeln flammten. Als ich mich näherte, erkannte ich unter diesem Wesen eine Kugel, aus der die Farbe wich. Und oberhalb der Fratze war etwas wie ein Himmel, ein Aussehen wie von wunderbarem Eiskristall. Und das Flügelrauschen des Wesens, das ich hörte, war wie ein Kriegsgetümmel. Und oberhalb des Himmels über der Fratze sah ich ein leeres Throngebilde mit schwefelpechschwarzem Leuchten. Und eine Stimme sprach: wer den Tod anstarrt, dem grinst er entgegen. Und der schwarze Nebel machte sich breit und die Farbe entfloh.



Weitere Bücher des Autor*s im Verlag:


Alexanderschlacht


Bier


Der Weltmeister


Die Reise zweier Mönche


Dschingis Khans Rache


Ein Wikinger


Gesamtausgabe Band 3 [4 Bücher]


Guten Morgen


HINUNDHERBERT


Ich als Japanerin


In der Dämmerung


Ist es nicht schön zu sehen wie den Feind die Kraft verlässt


Karpfn


Kopf und Herz


Liebesbrief


Mein Vater heißt Dionysos


Misslungen


Schlag 7 Uhr


Schnekidus


Von Andechs nach Athen


Weiße Flecken

Nach oben