Freistadt einst und jetzt in Wort und Bild
Othmar Rappersberger
ISBN: 978-3-900878-97-9
24 x 16 cm, 166 S., zahlr. Ill.
29,00 €
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Kurzbeschreibung
Othmar Rappersberger. Fotos von Peter Knoll
Der Name Freistadt ist nicht so leicht zu erklären, wie es aussieht. Der Name besteht aus zwei Teilen, die beide etwas sagen. Die Bezeichnung „stadt“ oder „statt“ oder wie immer man sie geschrieben haben mag, sagt uns deutlich, daß Freistadt vom ersten Tag an als Stadt in die Geschichte eingetreten ist. Eine Stadt war im Mittelalter etwas anderes als heute: Es war ein Ort, der durch die Verleihung von Privilegien durch den Kaiser, durch einen Landesfürsten oder einen Bischof einen bestimmten rechtlichen Status erhielt, der dann schriftlich im sogenannten Stadtrecht verankert und verlautbart wurde. Oft bestand ein Ort schon lange Zeit und erhielt erst dann, wenn er eine bestimmte Entwicklungsstufe erreicht hatte, das Stadtrecht, z. B.: Enns 1212, Wien 1221. Manchmal aber, und Freistadt scheint mir dafür ein Beispiel zu sein, war eine plötzliche politische Notwendigkeit der Anlaß für eine Stadtgründung.