Tone Fink – solo.tone
Tone Fink, Judith Reichart
ISBN: 978-3-99126-286-2
30,5×24,5 cm, 368 Seiten, zahlr. farb. Abb., fadengeheftetes Hardcover m. Papierüberzug
58,00 €
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Kurzbeschreibung
Der aus Schwarzenberg/Vorarlberg stammende Künstler Tone Fink ist eine der schillerndsten Figuren der österreichischen Kunst der Nachkriegszeit. Ingrid Bertel schreibt über ihn in ihrem Buchbeitrag:
Tone Finks Bilderwelt bleibt in all ihrer Vielfältigkeit immer leicht und hell. „Du bist Arzt und Heiler und Verletzter in einem“, beschreibt er den Umgang mit seinem Lieblingsmaterial. „Zuerst tut man dem Papier weh, und dann tut man’s wieder beschönigen.“ […] So entstehen Masken und Kleider für Prozessionen und Umzüge, Fahnen, Rollobjekte, Möbel, sogar ein ganzes Papierzimmer, vor allem aber Objekte für Performances. […] Dennoch ist die Zeichnung, für die er sich schon als Student entschied, bis heute sein erstes und wichtigstes Medium geblieben.
Die umfangreiche Werkmonografie, die aus Anlass seines 80. Geburtstag erscheint, präsentiert in über 300 farbigen Werkabbildungen, vielen Fotografien und Filmstils einen repräsentativen Querschnitt durch das gesamte Schaffen des Künstlers von 1965 bis heute.
Der Aufbau ist in drei thematische Abschnitte gegliederten (Zeichnung, Objekt/Performance/Film, Malerei/Zeichnung/Originalbücher) die durch zwei Textblöcke getrennt sind.
[Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellungen zum 80. Geburtstag von Tone Fink:
solo.tone, Sommerausstellung der Landeshauptstadt Bregenz, 16. Juli bis 1. September 2024, Palais Thurn & Taxis, Bregenz. Kuratiert von Judith Reichart;
Mein Gott na?! 65 Jahre Kunstschaffen, 15. Juli bis 11. August 2024, Angelika-Kauffmann-Saal, Schwarzenberg. Kuratiert von Jaqueline Muxel und Marina Stiehle |
Hrsg.: Tone Fink, Judith Reichart / Kulturservice Bregenz |
Red.: Kurt Dornig |
Autor*innen: Ingrid Bertel, Paolo Bianchi, Walter Fink, Tone Fink, Roman Grabner, Elsy Lahner, Maximilian Lang, Judith Reichart, Florian Steininger, Thomas D. Trummer]
[artedition · Verlag Bibliothek der Provinz]
Rezensionen
Gregor Auenhammer: Essenz kreativen LebensVor wenigen Wochen mäanderte eine außergewöhnliche Prozession mitten durch die sonst kontemplativ in sich ruhende Vorarlberger Landeshauptstadt. Eine Hundertschaft weiß gewandeter Wesen mit überdimensionalen Köpfen – Hirschen, Rehen, Hunden, Pferden gleich oder fabelrespektive sagenhaften Ursprungs – ermächtigte sich, begleitet durch von lokalen Musikkapellen intonierte Schalmeienklänge, der Promenaden rund um Rheintal und Bodensee. Es entstand eine sakrale Aura, in dessen Sukkus der Usurpator, Ingeniosus und Protagonist zugleich letztlich gerührt war von der Wirkkraft seiner Inszenierung. Auf dem Thron sitzend, umringt von seinen Jüngern, schien Tone Fink den Tränen nahe. Anlässlich seines 80. Geburtstages ist dem Vorarlberger Nonkonformisten nun eine große Retrospektive im Bregenzer Palais Thurn und Taxis gewidmet. Begleitet wird diese durch einen in jeder Hinsicht den Rahmen sprengenden Band, ein großformatiges, umfassendes, opulent gestaltetes Kompendium, welches sein reiches, unterschiedliches und facettenreiches Schaffen abbildet. Gegliedert in Malerei, Performance, Film, Zeichnung, Objekte. Der aus Schwarzenberg stammende Künstler ist eine der schillerndsten Figuren der österreichischen Kunst der Nachkriegszeit. „Du bist Arzt und Heiler und Verletzter in einem“, beschreibt Fink selbst den Umgang mit Papier, seinem Lieblingsmaterial. „Zuerst tut man dem Papier weh, und dann tut man’s wieder beschönigen.“ So entstanden Masken, Kleider für Prozessionen, ein ganzes Papierzimmer, Objekte und viel mehr. „G’hörig!“
(Gregor Auenhammer, Rezension im Standard-„Album“ vom 24. August 2024, S. A7)
Weitere Bücher des Autor*s im Verlag:
Tone Fink – ARCHE.TONE
Tone Fink – sero.tone
Tone Fink – Skizzen · Notizen 2010–2016 [Band 1]
Tone Fink – Skizzen · Notizen 2010–2016 [Band 2]
Tone Fink – Skizzen · Notizen 2010–2016 [Band 3]
Tone Fink – Skizzen · Notizen 2010–2016 [Band 4]
Tone Fink – Skizzen · Notizen 2010–2016 [Bände 1, 2, 3 & 4 im Schuber]