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André Navarra


1911: Geboren am 13. Oktober in Biarritz als Sohn eines Kontrabassisten italienischer Abstammung, seine Mutter stammte aus einer Bauernfamilie aus »Les Landes«. Seine Kindheit verbrachte er in Sainte Colombe, dem Geburtsort seiner Mutter. Später zog die Familie nach Toulouse.
1920: Mit neun Jahren tritt er in das Konservatorium von Toulouse ein, in die Klasse seines Lehrers Ringeisen.
1924: Erster Preis des Konservatoriums von Toulouse
1926: Studium in der Klasse von Jules Loeb am Konservatorium von Paris
1927: Mit fünfzehn Jahren erhält er den ersten Preis des Konservatoriums in Paris.
1927–1935: Cellist im Krettly-Quartett
1931: Im Alter von zwanzig Jahren spielt er sein erstes Konzert als Solist mit dem Orchestre Colonne in Paris unter der Leitung von Gabriel Pierné.
1933: Er tritt in das Orchestre de l’Opera de Paris ein und spielt in Konzerten des Dirigenten Straram. Er spielt unter Toscanini, Bruno Walter und Wilhelm Furtwängler.
1937: Erster Preis beim ersten Internationalen Cellowettbewerb in Wien. Als Solist Konzerte mit den Orchestern Pasdeloup und Lamoureux. Erste Konzerte im französischen Radio, anschließend in Österreich, Polen und Italien. Dieser Beginn seiner Solistenkarriere wird durch den Krieg unterbrochen.
1939–1944: Während des Krieges spielt er als Cellist an der Pariser Oper. Konzerte mit Jeunesses Musicales de France, die 1941 von René Nicoly gegründet wurden. Er ist Mitglied des Trios BBN: Benvenuti (Klavier), Benedetti (Violine), Navarra (Violoncello). Erste Schallplattenaufnahme: Die Trios von Schubert für die Firma Pathé-Marconi
1944: Solocellist an der Komischen Oper
1945: Beginn seiner Karriere als Solist: Konzerte in London, Den Haag, Genf, Rom und Berlin
1946: Erste Aufführungen zeitgenössischer Werke, die ihm gewidmet wurden: Cantilène Variée von Tony Aubin
1949: Ernennung zum Nachfolger von Pierre Fournier als Professor des Conservatoire National Supérieur in Paris
1952: Uraufführung von l’Introit, Récit et Congé von Florent Schmitt. Beginn der Sommerkurse an der Accademia Chigiana in Siena, die er regelmäßig bis zu seinem Tod hält.
1959: Beginn seiner Schallplattenaufzeichnungen als Solist. Er erhält zweimal den Grand Prix du disque.
1960: Uraufführung des Cellokonzertes von Claude Pascal1962: Uraufführung des 1. Konzertes von André Jolivet. Erste Konzerttournee nach Japan
1965: Erste Konzerttournee durch die Vereinigten Staaten von Amerika mit dem Dirigenten Charles Munch
1967: Kurse an der Hochschule für Musik in Detmold. Professur
1968–1970: Kurse an der Royal School of Music in London
1969: Erste Konzertreise durch die UdSSR. Uraufführung des Cellokonzertes von Antoine Tisné
1970: Uraufführung des Konzertes von Henri Tomasi
1970–1973: Sommerkurse an der Sommerakademie Maurice Ravel in Saint Jean de Luz
1973: Gastprofessur an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, bis zu seinem Tode
1979: Nach Beendigung seiner Lehrtätigkeit am Konservatorium von Paris, Fortführung der Sommerkurse und des Unterrichts in Detmold und Wien sowie seiner Tourneen durch die ganze Welt
1988: André Navarra stirbt am 31. Juli im Alter von sechsundsiebzig Jahren.

Siehe auch Eintrag zu André Navarra bei Wikipedia: (☞).