Trude Waehner – Amerika 1938–1947
Trude Waehner, [Hrsg.] Kunsthandel Widder
ISBN: 978-3-900000-80-6
27 x 21 cm, 64 S., überw. Ill.: vierf.
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Kurzbeschreibung
[Hrsg.: Roland Widder …]
Die österreichische Künstlerin Trude Waehner (Wien, 1900–1979) studiert an der Kunstgewerbeschule und der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien sowie am Bauhaus in Dessau. In Deutschland macht sie wichtige Bekanntschaften in der dortigen Kunst- und Kulturszene, die politischen Umwälzungen vereiteln jedoch geplante Ausstellungen. Ihr Berliner Atelier wird von der Gestapo devastiert und die Künstlerin flieht 1933 zurück nach Österreich, wo sie ihre Arbeit u.a. im Rahmen des Werkbundes fortsetzt. Durch ihr politisches Engagement und ihre antifaschistische Gesinnung nach 1938 exponiert, emigriert sie nach New York, wo sie neben ihrer Malerei auch kunstpsychologische Studien betreibt und unterrichtet. Nach Kriegsende orientiert sie sich wieder nach Europa, besucht etliche Male Wien, um dort sowie in Paris auszustellen. Wichtiger als Österreich wird jedoch Südfrankreich, wo sie bis 1963 viele Monate des Jahres verbringt. Reisen und Ausstellungen prägen die 60er und 70er Jahre der Künstlerin, die bis zu ihrem Lebensende tätig ist. Das Buch fokussiert auf die Werke, die im amerikanischen Exil entstanden. Neben Stadtansichten fertigte sie zahlreiche Porträts, die die gesellschaftliche Einbettung der Künstlerin verdeutlichen.