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Josef Hoffmann – Essays & Texte
Markus Kristan, Josef Hoffmann
ISBN: 978-3-99126-232-9
21,5×15 cm, 192 Seiten, zahlr. S/W-Abb., fadengeheftetes Hardcover
€ 24,00 €
Neuerscheinung
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Kurzbeschreibung
»Josef Hoffmann hat alle seine Gedanken und Eingaben und Aufsätze immer mit der Hand zu Papier gebracht. Ich habe ihn niemals an einer Schreibmaschine sitzen gesehen und er ist doch der modernste Mensch, dem man begegnen kann, der alle Strömungen und Bewegungen in sich aufgenommen hat, der stets der erste war, neue Impulse auszuteilen und die Jugend zu entflammen. Er hat Architektur und Kunsthandwerk aus der Zeit wachsen lassen, er ist der Meister der großen Form und der klaren Linie. Die Kraft, die ihn dazu befähigte, liegt nicht nur in seiner Geburt und Kindheit gesichert, sie hat ihre ewige Geborgenheit in der Idee, die ihn umfing, die ihn zuerst zur Kunst hinführte. Andere Menschen haben nur den irdischen Gewinn am Ausgang und Ziel ihres Weges und damit vergeuden sie Erbschaft, Leben und Freude.«
(L. W. Rochowanski 1951)
Über den bedeutenden österreichischen Architekten und Kunstgewerbler Josef Hoffmann wurde schon viel geschrieben, worauf sich zum Teil auch die große Bekanntheit seines Werkes und seiner Person begründet. Weitaus weniger bekannt ist, was er selbst über sein Schaffen und sein Leben dachte und erzählte. Beharrlich hält sich das Gerücht, dass er sich nicht oder nur selten schriftlich äußerte. Diese unrichtige Annahme zu widerlegen hat sich das hier vorliegende Buch zur Aufgabe gemacht und veröffentlicht eine Auswahl seiner Texte, wobei auch nur schwer zugängliche oder auffindbare Schriften bekannt gemacht werden.
Im Wesentlichen basieren Hoffmanns Ausführungen auf dem Gedankengut der Meisterschule Otto Wagners an der Akademie der bildenden Künste in Wien, der Wiener Secession, der Wiener Werkstätte sowie des Deutschen und des Österreichischen Werkbundes – und das ist nur selbstverständlich: bei all diesen Institutionen, oftmals auch bei deren Gründung, war Hoffmann präsent.
Eine chronologische Aneinanderreihung von Hoffmanns Schriften spiegelt seine menschliche und künstlerische Entwicklung und seinen Werdegang. […]
Durch die Lektüre von Hoffmanns Schriften, in denen man seinem von ihm selbst formulierten Weltbild folgen kann, entsteht ein authentisches Bild von einem der unbestreitbar berühmtesten österreichischen Architekten weltweit! Hoffmann, der Zeit seines Lebens sein Privatleben eher vor der Öffentlichkeit verbarg, tritt uns hier, obgleich Jahrzehnte nach seinem Tod, lebensnah entgegen.
(Markus Kristan, „Josef Hoffmann als Autor“)
[Hrsg. von Markus Kristan]
Weitere Bücher des Autor*s im Verlag:
Das Wandtafelwerk für Schule und Haus 1903–1916
Kunstschau Wien 1908
L’Autriche à Paris 1925