
Die (Selbst-)Inszenierung Karl Luegers und die Rezeption nach 1910
Elisabeth Heimann
edition seidengasse: Enzyklopädie des Wiener Wissens: PortraitsISBN: 978-3-99028-495-7
21 x 15 cm, 214 S., zahlr. Ill., Hardcover
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Kurzbeschreibung
Enzyklopädie des Wiener Wissens : Porträts ; 4
Karl Lueger, der von 1897 bis 1910 amtierende Wiener Bürgermeister, war ein Politiker von neuem Stil; seinen Wählern galt er als bürgernaher Volkstribun. Seine Popularität gründet auf einer fortschrittlichen Kommunalpolitik und auf einem modernen System visueller Inszenierung. In Form einer neuartigen Bildpropaganda wurden politische Erfolge vermarktet und der Bürgermeister als Auftraggeber und Förderer im Stadtbild verewigt.
Das vorliegende Buch stellt einen Beitrag zur Untersuchung der politischen Ikonografie Karl Luegers dar. Es spürt Orten nach, an denen die Erinnerung an Lueger auch heute noch im öffentlichen Raum eingeschrieben ist. Anhand zahlreicher Bildquellen gibt es einen Überblick über den Personenkult des Bürgermeisters und dessen vielfältige Ausdrucksweisen. Auch die Rezeptionsgeschichte des Politikers wird beleuchtet und somit gezeigt, dass die Lueger-Verehrung und bereits zu Lebzeiten entstandene Rollenbilder ebenso die posthume Inszenierung bestimmen.
Aufzeichnung der Wiener Vorlesung „Luegers Inszenierungen und aktuelle Selbstdarstellungen in der Politik“ vom 20. April 2016, Video produziert von GetTo!