
Rupert Riedl
Eine Biografie, verfasst von seiner Tochter
Barbara Schweder, Rupert Riedl
edition seidengasse: Enzyklopädie des Wiener Wissens: PortraitsISBN: 978-3-99028-614-2
21 x 15 cm, 196 S., Hardcover
€ 23,00
Lieferbar
In den Warenkorb
Leseprobe (PDF)
Top 10 im Webshop:
1. Hans-Peter Falkner: 890 gstanzln
2. Niklas Perzi et al.: Nachbarn
3. Tamara Gillesberger: Hausapotheke für Energiearbeit
4. Franzobel: Adpfent
5. Thomas Rammerstorfer et al.: Kampf um die Traun
6. Franz Josef Stangl: Klosterzögling
7. Robert Streibel: Krems 1938–1945
8. Fritz Friedl: Wachau · Wein · Welt • Texte
9. Rosa Kurzmann: Katz aus!
10. Axel Ruoff: APATIT
Kurzbeschreibung
Enzyklopädie des Wiener Wissens : Porträts ; VI
Rupert Riedl war ein Leben lang Morphologe. In seinen Augen war es kein Zufall, dass die Morphologie sich gerade in der Biologie etabliert hat, wo kontroversielle Methoden aufeinanderstoßen. Heute noch klafft ein methodischer Riss zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften: die Spaltung des Weltbildes.
Als vergleichender Morphologe beforschte Rupert Riedl die Entwicklung des Geistes. Er erkennt Denkmuster als Anpassungsprodukt an Naturmuster, da von allen möglichen Interpretationen der Natur jene am effektivsten sein müssen, die dieser am meisten entsprechen. Wir werden bereits mit stammesgeschichtlich erprobten Erwartungshaltungen geboren und unser ratiomorpher Apparat operiert mit vier vernunftsähnlichen Hypothesen. Die Umwelt des modernen Menschen ist jedoch derart komplex, dass unsere angeborenen Erkenntnismechanismen längst nicht mehr ausreichen, um das Netz hausgemachter Zugzwänge zu durchschauen. Rupert Riedl ruft dazu auf, die eigenen Anschauungsformen zu übersteigen.
Es ist die vornehmste Aufgabe der Wissenschaft, die Mühseligkeit der menschlichen Existenz zu lindern. (Rupert Riedl)