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SPRACH BILDER

Gedanken · Gedichte · Fotos

Stefan M. Gergely

ISBN: 978-3-99028-936-5
24,5×27,5 cm, 384 Seiten, zahlr. vierfärbige Abb., Hardcover m. Schutzumschl.
36,00 €
Lieferbar

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Leseprobe (PDF)



Kurzbeschreibung

Rund tausend Gedankengänge, Gedichte und Sprachbilder vereinen sich in diesem Buch zu einem breit ­gefächerten Kaleidoskop: Bunt und kontrastreich, aber auch widersprüchlich, so wie wir Menschen sind und auch die Welt, in der wir leben. Zahlreiche Sprachbilder zeigen Fotos mit dazu ­passenden Gedanken. Sie regen zur Unter­haltung, zum Staunen und zum Nachdenken an. Aktuelle Themen wie Soziale Medien, Klimawandel und Globalisierung werden ebenso neu ausgeleuchtet wie zeitlos Bedeutsames – vom Stolz zum Neid, vom Geben zur Gier, von Liebe und Hass zu Glaube und Tod. Das farbenfrohe Werk reflektiert Erfahrungen aus dem abwechslungsreichen Berufsleben des Autos und seinen Reisen durch die weite Welt.


[Titelvarianten: Sprach-Bilder | Sprachbilder]


Rezensionen
Gregor Auenhammer: Eklektizismus und Essenz

Als schönes Theaterstück, wenn man die geeignete Rolle darin spielt“, definiert Stefan Gergely das „Leben“. Marketing sei ein „Verfahren zur Lenkung von Bedürfnissen“, Machtpolitik eine „Melange aus Prostitution und Korruption“, Geld „Glücksersatz“, Jugend „Spaß ohne Erfahrung“ und das Alter „Erfahrung ohne Spaß“.

Gergely, Jahrgang 1950, präsentiert sich nun, nach vielen beruflichen Facetten – man kennt ihn als studierten Chemiker, akademischen Musiker am Violoncello, als Wissenschaftsjournalist, Sachbuchautor, Gastronom und Bewahrer von Architekturdenkmälern wie dem „Schlossquadrat“ –, als Alchemist und Metaphoriker.

In seinem neuen Opus magnum namens Sprach Bilder fusioniert er Gedanken, Gedichte, Fotos zu einer Art Meditation. Allerdings mit dem Schalk im Nacken, mit der Ironie des steten Hinterfragens, gewürzt mit Zynismus und einer Portion schwarzen Humors.

„Achtung, Ironie!“ ist man in Zeiten dekretierter Political Correctness versucht anbeizustellen. Aber nein, das ist gar nicht notwendig. Gergely konterkariert seine Gedanken von selbst. Er stellt Passendes zu Passendem ebenso wie zu scheinbar Unpassendem. Assoziativ ist das kommentierte Fotobuch zu nennen, in der Kunst der Improvisation geübt.

Die Fotos sind gesammelte Momentaufnahmen des Reisens durch ferne, fremde Welten, innere Welten, spirituell, philosophisch, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, eklektisch angeordnet, gerettet aus dem Orkus des Vergessens, der entschwebenden Erinnerung, und ergeben in der subjektiven Accrochage, in der Melange mit Gedankensplittern und Sinnbildern, Wortspielen und Wortklaubereien ein klares Bild einer Essenz, die aus dem besteht, was Gergely offenbar wichtig erscheint – im Theaterstück des Lebens.

(Gregor Auenhammer, Rezension im Standard-Album vom 12./13. Dezember 2020, S. A8)



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